Für viele Parkbesucher wird er neben See- und Landpyramide garnicht so ins Blickfeld gerückt sein und das Interesse geweckt haben.
Interessant war der Hügel im Winter als etwas Schnee lag. Da wurde der Berg für einige Rodelpartien genutzt, was ihm nicht gut tat.
Claudius Wecke, Fachbereichsleiter Park und Gartendenkmalpflege betont: „Der Branitzer Park ist ein historisches Gartendenkmal und auch unter der verlockenden Schneepracht ein empfindliches Kunstwerk“.
Nun nach zehn Jahren schonender Sanierung ist der Hermannsberg wieder freigegeben worden. Der Berg ist mit 15 Metern die höchste Erhebung im Park und bietet einen schönen Blick auf die Seepyramide.
Der einst verwilderte Berg lädt nun die Besucher zum Aufstieg ein. Für die Sanierung wurden neue Wege angelegt, Sträucher aus der parkeigenen Baumuniversität gepflanzt und eine Rundbank auf dem Gipfel aufgestellt.
Der Hermannsberg, benannt nach dem Parkschöpfer Hermann Fürst von Pückler-Muskau, sollte ursprünglich bis zu 30 Meter hoch werden. Mit dem Tod des Fürsten im Jahr 1871 wurden die laufenden Arbeiten allerdings beendet. Wenn auch nicht in Pücklers geplanten Höhe, ist der Berg wieder ein herausgestelltes Kleinod in der Branitzer Parkanlage.
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