Das der Cottbuser Ostsee kommen wird ist Fakt. Und so scheint der See die Cottbuser zu vielen neuen Ideen zu inspirieren.
Wir haben eine Idee aufgegriffen, die schon im vergangenen Jahr aufploppte. Diese Idee möchte mittels einer Seilbahn das Stadtzentrum mit dem Cottbuser Ostsee verbinden.
Auf der Webseite des Projektes steht dann auch ganz oben die Frage „Spinnerei oder geniale Idee?“
In einem Beitrag von rbb24 findet auch Oberbürgermeister Holger Kelch, dass das Seilbahn-Projekt einen gewissen Charme hätte. Damit könnten neben der Anbindung des Ostsees auch wichtige Klimaschutzziele erreicht werden. Kelch sei gespannt auf die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie.
Das die Idee weit weg ist von nur einer Spinnerei zeigt die Webseite selbst. Abgesehen von der verkehrstechnischen Erschließung des Cottbuser Ostsees, bietet die Verknüpfung der Seilbahn mit autonom fahrenden UpBusen Spielraum für viele weitere gute Ideen. Zum Beispiel läuft ein Forschungsprojekt in Aachen, welches Seilbahnkabinen entwickelt, die an Stationen vom Seil entkoppelt und auf ein fahrbares Gestell abgesetzt dann als Bus im ÖPNV betrieben werden können. Das könnte den späteren Busverkehr um den See in einen innovative Richtung führen.
Solche Projekte hängen immer an dem seidenen Faden der Finanzierbarkeit. So könnten zum Beispiel Mittel des Strukturwandels in das Projekt fließen. Auch könnten Gelder aus der Tourismusförderung angezapft werden, denn eine solche innovative Seilbahn wäre nicht nur Verkehrsmittel, sondern auch eine Attraktion für Touristen aus aller Welt.
Die Redaktion findet, dass diese Idee weit weg ist von einer Spinnerei und ernsthaft verfolgt werden soll. Wesentlich sinnvoller als die Idee, das Cottbuser Stadtzentrum fluten zu wollen.