Die Idee ist nicht ganz neu, soll aber jetzt auch für den Cottbuser Ostsee Wirklichkeit werden. Der Energiekonzern Leag will auf dem künftigen Cottbuser Ostsee eine schwimmende Photovoltaik-Anlage bauen. Das hat das Unternehmen in einer Meldung mitgeteilt.
Die Anlage soll bis zu 18 Hektar groß werden, also knapp ein Prozent der geplanten Gesamtfläche des Cottbuser Ostsees einnehmen. Damit stünde das Projekt „im Einklang mit den Entwicklungszielen des Bergbaufolgesees in den Bereichen Naherholung, Tourismus und Naturschutz“, heißt es von der Leag.
Beispielprojekte gibt es schon einige. Auf einem See in Salzwedel produziert seit diesem Sommer eine andere schwimmende Solaranlage sauberen Strom. Hier wurde ein Wasserzwischenspeicher des örtlichen Wasser- und Abwasserverbandes als Fläche genutzt.
Die zur Zeit größte Anlage Deutschlands befindet sich auf dem Baggersee Maiwald in Renchen (Baden-Württemberg).
Die größte Anlage in Europa findet man vor den Toren vom London.
Der derzeitige Boom, jede neue Anlage strebt nach dem Prädikat – Rekordgröße, liegt darin begründet, dass diese Anlagen nachhaltig und immer kostengünstiger gebaut werden können.
Im Lausitzer Seeenland gibt es noch genügend ungenutzte Seefläche, die für weitere Projekte dieser Art zur Verfügung stehen könnten.