Neuendorf

Der Ort Neuendorf, niedersorbisch Nowa Wjas, ist ein Teil der Gemeinde Teichland im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.

Neuendorf wurde im Jahr 1616 als Newendorf erwähnt. Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1632. Nach dem Wiener Kongress kam Neuendorf als Teil der Niederlausitz an das Königreich Preußen.

Im Jahr 1820 wurde in Neuendorf eine Schule errichtet, die in den Jahren 1994 und 1995 saniert wurde. Zurzeit beherbergt das Gebäude den Kindergarten der Gemeinde. In den Jahren 1920/21 wurde Neuendorf an das Stromnetz angeschlossen. Am 25. Juli 1952 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Kreis Cottbus-Land im Bezirk Cottbus zugeschlagen.

1954 wurde die Dorfkirche „Kirche der Wahren Hoffnung“ errichtet. Im Jahr 1974 begannen in Neuendorf die Bauarbeiten für das Kraftwerk Jänschwalde, welches das drittgrößte Kraftwerk Deutschlands ist. Die Bauarbeiten wurden 1978 abgeschlossen.

Nach der Wende lag Neuendorf im Landkreis Cottbus in Brandenburg und gehörte ab dem 16. Juli 1992 zum Amt Peitz. Nach der Kreisreform in Brandenburg am 6. Dezember 1993 kam Neuendorf schließlich zum neu gebildeten Landkreis Spree-Neiße. Am 31. Dezember 2000 wurde Neuendorf zusammen mit den bis dahin ebenfalls eigenständigen Gemeinden Bärenbrück und Maust zu der neuen Gemeinde Teichland zusammengelegt.

Im Jahr 2007 wurde der Erlebnispark Teichland errichtet. Da südliche Teil der Gemarkung von Neuendorf heute im Restloch des ehemaligen Braunkohletagebaus Cottbus-Nord liegt, wird der Ort in Zukunft am Cottbuser Ostsee liegen und soll dort über einen Strand sowie einen Hafen verfügen.

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